Viele von euch sind ja große Fans von Frieda und folgen ihren Geschichten auf Facebook. Leider läuft nicht immer alles nach Plan, sondern auch mal gewaltig schief.Da ich nicht nur die schönen Seiten als Hundehalterin zeigen möchte, gibt es heute einen kleinen Unfallbericht: Nachdem sie das letzte Mal zum Tierarzt musste, weil sie einen giftigen Pilz gefressen hatte, ging es gestern erneut zum Tierarzt wegen einer bösen Schnittwunde am inneren Oberschenkel. Von außen war die Wunde überhaupt nicht zu sehen, und durch ihr unauffälliges Verhalten habe ich sie erst 2 Stunden später entdeckt. Frieda muss sich an einem großen Ast oder im Gestrüpp im Garten verletzt haben. Die Wunde war an sich nicht sehr groß, aber das Gewebe darunter war bereits mit Blut gefüllt und angeschwollen.Also habe ich die Wunde gesäubert und bin dann zum Tierarzt gefahren. Unsere Tierärztin hatte Sorge, dass das Gewebe an einer Stelle absterben könnte und hat sich dazu entschieden, es zu entfernen und zu nähen. Das arme Tier musste dementsprechend sediert werden und wurde vor Ort behandelt. Jetzt muss Madame 10 Tage mit einem wunderschönen Stoffkragen herumlaufen, bis die Fäden gezogen werden können. Ich bin jedoch sehr froh, dass die Tierärztin auf meinen Wunsch hin einen Stoffkragen anstelle eines Plastikkragens mitgegeben hat. Ich finde diese Variante um einiges besser, da sie es Frieda ermöglicht, relativ bequem zu schlafen, und ihre Sinne nicht, wie bei einem Trichter, blockiert werden. Ein Kragen ist natürlich trotzdem wichtig (egal in welcher Form), damit die Wunde schnell heilen kann. Ohne Kragen würde die Heilung bis zu 3 Wochen länger dauern! Ich wünsche mir, dass unsere kleine Wildsau schnell wieder gesund wird.